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01/2012

Wieder zurück in Deutschland erwartet mich Kälte und Schnee. Ich sehne mich zurück nach der Wärme der Kanaren!!!
Wie schon im letzten Jahr sammelten Natascha, ich - und nun auch Markus - die ersten Grundlagenkilometer in Lanzarote (um schon mal für Mai eine Spur in den Asphalt zu fahren). 2011 reisten wir gegen Februar auf die Insel, so dass man doch noch klimatische Unterschiede zwischen den Monaten feststellen konnte. Ohne Sonne kühlte der Wind mehr als angenommen. Sogar kurze Regenschauen erlebten wir.
Dies schüchterte uns aber nicht ein und somit saßen wir jeden auf dem Bock und trainierten "was das Zeug hielt"! Start war morgens in der Dunkelheit um 7h zum lockeren Läufchen. Ich kann sagen, dass ist überhaupt nicht meine Zeit und so stellte die Pace es auch dar!!!! Egal, denn vom nicht trainieren wird man auch nicht schneller :-)
Direkt im Anschluss kam mein tägliches Highlight: das üppige Frühstück!!! Brot, Müsli, Cafe con leche, Pfannekuchen mit Nutella, Rührei, O-Saft und Kakao! Nur deswegen fahre ich ins Traininglager :-)
Getreu dem Motto: "Nach dem Essen sollst du ruhn' oder 1000 Schritte tun", entschloss ich mich zu einem kurzen komatösen Nickerchen im Anschluss an das Frühstück.
Danach starteten wir auf unsere lockeren Radrunden zwischen 1,5-6,5h. Ob Femes (von Playa Blanca), Mirador, Tabayesco, Los Valles, die Rampe im Nationalpark, Timanfaya, Ye, Famara oder einfach nur der Wind, nichts sollte uns aufhalten.
Die Trainerin verordnete uns nach getaner Leistung eine kleine Pause, um Kraft für die bevorstehenden Stabi- und Schwimmeinheiten zu sammeln.

Eine gelungene Tempoeinheit :-) sollte der Lanzarote Duathlon darstellen. Nach längerer Anfahrt (90min) im Gegenwind trafen wir 25min vor Start in La Santa ein. Nun war Hektik angesagt und Warm-Up körperlich nicht mehr möglich. Markus und ich reihten uns lieber in die zweite Startreihe ein, denn die startenden Athleten machten nicht den Eindruck einer "Laufkundschaft"! Nach dem Startschuss wurde von den Einheimischen nicht lange mit der Leistungsfähigkeit gegeizt, sondern auf den ersten 300m sofort attackiert. Schock und Frust mischten mein Gefühlsleben auf und ich beschloss von Anfang an: "Heute geht's nur um's finish." "Vielleicht kann ich im weiteren Rennverlauf den Schaden noch minimieren, aber irgendwas nach vorne geht heute nicht!"
Nach der Hälfte des ersten Laufsplits konnte ich mich nach vorne arbeiten und ging circa an 10ter Position liegend auf die Radstrecke. Natürlich verpasste ich die Gruppe und konnte auch nicht mehr heran fahren, so dass ich mich auf die Einzelverfolgung machen musste. Kurz vor T2 machte ich noch Plätze gut, so dass ich auf den letzten 2,5 Laufkm auch keinen Platz mehr verlor und mit 59:47min den Wettkampf auf Platz 6 beendete. "Puuuh, nochmal gut gegangen!"

und dafür fahren die beiden nach Spanien!

Natascha kam im Duell mit Jenny auf Platz 2 und durfte sich über einen weiteren Pokal von den Kanaren freuen. Markus beendete das Rennen auf einem guten 18ten Platz.

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